Sonntag, 27. Dezember 2009

Duuhuu, Papa..

..einer meiner.. Zähne ist so.. rausgekommen..

du-papa
(Er hat sicher nicht nachgeholfen. Nein, ausgeschlossen!)

Freitag, 25. Dezember 2009

Phantastische Wesen und ihre Herkunft

Wie wir erfahren haben, war Hulk keineswegs ein bisweilen rasendes Monster, sondern lediglich ein freundlicher Zeitgenosse, der ein wenig mehr Fokus auf sein eigenes Aussehen setzte und hier mit pfefferminzigen Fingern hin und wieder seiner ansprechenden Hautbeschaffenheit nachhalf.

Wie sich nun herausstellt, sind auch die Barbapapas nur zum Teil wilden Phantasien entsprungen:

barbamama

Unglaubliche Verwandlungskünste konnte ich übrigens noch nicht bemerken. Heute Abend vielleicht.

Die Möglichkeiten des Verbrauchers

Das Internet hat viele Aspekte unseres Lebens verändert, das ist uns allen schon aufgefallen. Informationen lassen sich viel effizienter und bequemer sammeln, zusammentragen, vergleichen. Einkäufe lassen sich erledigen, Preisvergleich dutzender Anbieter direkt in den eigenen vier Wänden durchführen und die entsprechenden Produkte direkt bestellen, um sie im Normalfall zwei bis drei Tage später in den Händen zu halten (bzw. ggf. vor sich stehen zu haben, wenn man z.B. mal an eine Waschmaschine denkt).

Eine der größten Änderungen allerdings ist eine ganz andere. Hatte man früher Probleme mit einem Produkt, dann musste man zum Verkäufer oder Hersteller rennen oder ihm hinterhertelefonieren, in der Hoffnung, hier eine Lösung präsentiert zu bekommen. Heutzutage allerdings tummelt sich der Verbraucher auf unzähligen Plattformen, die ihm den Austausch über Probleme und Lösungen selbiger, Insidertipps und weitere Möglichkeiten zu spezifischen Erzeugnissen ermöglichen. Wer sich heute ein Handy kauft, und sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, wird erstaunt sein, was für unglaubliche Möglichkeiten sich auftun, wenn man die gesamte Fülle undokumentierter Features ausschöpft, in die einzutauchen meistens nur Sache von ein paar kurzen Suchmaschinenanfragen und ein wenig Zeit, die man mit dem Lesen diverser Beiträge verbringt, ist.

Aber diese Möglichkeiten erstrecken sich keineswegs lediglich über den Bereich der elektronischen Geräte:
scheidenpilz

Dienstag, 1. Dezember 2009

Die Prophezeiung erfüllt sich wieder

Kaum eine Tatsache ist in den alten Schriften besser dokumentiert als die Wiederkehr diverser Propheten, Gottheiten oder - korrekter - Menschheitsgeiseln jedweder Gestalt. Hier handelt es sich keineswegs um Fiktion, und als beste Quelle ist das Nekronomikon zu erwähnen, welches sich zentral mit genau diesem Thema befasst. Was H.P. Lovecraft - zu Unrecht als Autor fiktiver Geschichten bekannt - allerdings falsch verstanden hatte, war das einfache Wörtchen "Äon" - also jene Zeit, die es dauert, bis die "alten Götter", wie er sie hier nennt, wiederkehren. Hier ist nicht von einem immens langem Zeitraum die Rede - leider, muss man sagen - sondern von einer Zeitspanne von einer Länge knapp unter einem Jahr.

Den Großteil des Jahres lauern sie, abwartend, hinter den Pforten der grausigen Unterwelten, widerliche Wesen von nur entfernt menschenähnlicher Gestalt, geistig wie körperlich, die nur dem nächsten dunklen Tag harren, an dem sie über uns kommen können, unsere Ordnung zu zersetzen und sie um ihr Chaos zu bereichern.

Schon aus prähistorischer Zeit sind Höhlenmalereien überliefert, die vom Erscheinen, dem verbreiteten Grauen und dem seltsamen Verschwinden dieser Wesen berichten, und alleine die Tatsache, dass sie falsch gedeutet und gerne als "Jagdszenen" ausgelegt werden zeigt, wieviel Macht diese Wesen im Laufe der Zeit über uns gewonnen haben. In der frühen Bronzezeit legten sie die Zentren ihrer Untaten in die Nähe der primitiven Siedlungen, vertrieben nicht selten die Bewohner aus ihren Behausungen, um sie - in kältester Winterzeit - schutzlos und ohne die notwendige Ausrüstung, die sie in ihrer Todesangst liegen lassen mussten, um dem Grauen zu entkommen, durch die Lande irren zu lassen. Unzähligen wurde das zum Verhängnis, und wohl jeder von uns kennt beispielsweise den damals prominenten Ötzmar Bogenjagdt, liebevoll "Ötzi" genannt, den eben jenes Schicksal ereignet hatte.

Im Laufe der Zeit schafften sie es, die Auswirkungen ihrer Macht zu erweitern, und die Kontrolle über eine immer grössere Gruppe von Menschen zu erlangen. Heutzutage sind sie soweit, dass der überwiegende Großteil der Gesellschaft sie nichtmehr als Gefahr wahrnimmt, und sie unbewusst in Details ihrer teuflischen Pläne unterstützt.

An den Toren der Unterwelt lauern sie, wie eben schon berichtet, fassen sich in Geduld, in jedem Moment bereit, hervorzustoßen, in die Welt der Lebenden einzubrechen, die Kontrolle über die sozialen Zentren unserer Gesellschaft zu übernehmen und abermals ihr teuflisches Wirken über uns schwappen zu lassen.

Nun war es also mal wieder soweit. Irgendwann im Laufe der letzten Wochen stiegen sie wohl, das dämonische Grinsen, das ihre Fratzen dabei zeigten, mag man sich kaum vorstellen, aus ihren Sümpfen und Löchern, ordneten die Baracken, die das Zentrum ihres Handelns darstellen, an strategischen Plätzen in den Fußgängerzonen an, um dem Morgen zu harren und dem, was er ihnen bringen sollte - Scharen von Menschen, die, bezirzt vom Wahnbild harmonischer und idyllischer Wärme, sich im Einflussbereich ihrer Macht suhlen und, anstatt die fürchterliche Gefahr zu bekämpfen oder wenigstens zu erkennen, zum Werkzeug eben jener Teufel werden.

Dass es mal wieder soweit war musste ich erkennen, als ich auf dem Weg zu einer nahen Straßenbahnhaltestelle an den Ausläufern der Fußgängerzone meiner Heimatstadt die ersten ihrer Stände zu Gesicht bekam. Mit spontan sich zu einer Fleischkugel verkrampfenden Innereien versuchte ich noch, eine Kurskorrektur vorzunehmen, um dem Übel zu entgehen, aber da war es auch schon zu spät - ich war gefangen im Gewühl von Individuen, die einst Menschen waren und es auch in einem Monat wieder werden sollten, die aber plötzlich, scheinbar jedweden eigenständigen Denkens unmächtig, sich in Zeitlupentempo durch die Gassen schoben, heimtückisch verführt von den über Jahrtausende kräftiger werdenden Mächten der "alten Götter", nichts Anderes im Sinn hatten, als Glühwein, Holzschnitzereien und Räucherwerk zu erstehen, als seien es jene Objekte, die die Seligkeit auf Erden hervorzubringen fähig sind.

Von Verzweiflung erfüllt und auf der ständigen Suche nach Lücken, durch die ich wenigstens einige Schritte hervorpreschen könnte, um dem zähflüssigen Menschenstrom wenigstens einige Momente weniger anzugehören, war ich aber dennoch - wohl instinktiv - noch aufmerksam genug, um den einen großen Fehler zu entdecken, den diese garstigen Kreaturen dieses Jahr begangen haben. Zwischen den Buden war eine Weihnachtspyramide aufgebaut:

weihnachtspyramide

Direkt fiel mir auf, dass die "Rotorblätter" des Kerzenkarusells in die falsche Richtung geneigt waren - würde das Karusell tatsächlich durch Kerzen angetrieben, würden sich die Figuren in die andere Richtung drehen, also rückwärts gehen. In der Hoffnung, damit dem Treiben für dieses Jahr ein Ende bereiten zu können, wenn die Wesen schamerfüllt in einer schwefligen Wolke und mehreren halbherzigen Lichtblitzen in das Schattenreich verschwinden, aus dem sie gekommen sind, bahnte ich mir also einen Weg zu der Theke, um den Bardämon, ääh, die Bardame darauf hinzuweisen. Als sie mich ansah konnte ich in ihrem Gesicht ein kurzes Blitzen von Angst erkennen. Sie muss die Ansätze hämischen Grinsens gesehen haben, die um meine Mundwinkel spielten. "IHR HABT EINEN FEHLER GEMACHT, WEICHET, UNWESEN, VERSCHWINDET IN DIE ABGÜNDE DER HÖLLE, AUS DENEN IHR EMPORGEKLOMMEN", sagte dieses Grinsen aus - mein Mund hingegen artikulierte, scheinbar freundlich, etwas wie: "Die Blätter vom Karusell da oben", *deut*, "sind falsch herum angebracht".

Leider war sie geistesgegenwärtig genug, um das Unheil, das wie eine dick-suppige Wolke über ihr schwebte, abzuwenden. "Ich geb nur den Glühwein raus", sagte sie humorlos, "wollen Sie auch was?" Ich verneinte und zog enttäuscht von dannen, fasste aber einen Entschluss:

Es wird Zeit, dass endlich jemand etwas gegen das Unheil unternimmt. Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt, steigen sie erneut empor, um uns zu quälen. Sie vergiften die Gehirne der Mitmenschen, gaukeln ihnen vor, kandierte Erdnüsse zu benötigen, um ein erfülltes Leben zu haben, und bringen sie dazu, sich mit kaum wahrnehmbaren Geschwindigkeiten durch Straßen und Gassen zu schieben, in einem scheinbar leblosen, zusammenhängenden Strom, gelenkt von diesen Wesen, ähnlich Labormäusen, die durch von Menschen errichtete Labyrinthe laufen, nur um in den falschen Gängen Stromstöße zu erleiden. Dem muss ein Ende gesetzt werden. Es wird Zeit, ihnen zu zeigen, dass es Menschen gibt, die sich des Treibens bewusst sind.

Ich habe die Schriften studiert, ausführliche Erkundigungen eingezogen, ich bin informiert. Ich bin bereit. Ich werde mich ausrüsten und einen historischen Schlag gegen diese Kreaturen durchführen. Ich werde lauern, irgendwann abends, und in dem Moment, in dem sie am wenigsten damit rechnen, über die Theke des Glühweinstands springen. Ich werde mit im Vorfeld zur Perfektion geübten Griffen den Verschluss der Glühweinkanister öffnen, und in jeden eine Zehe Knoblauch werfen. Sollten sie mich angreifen, werde ich ihre Herzen mit einer Zimtstange durchbohren - bekanntlich das einzige Mittel, die Dämonen zurück in die Unterwelt zu schicken, und die Pforte für alle Ewigkeit hinter ihnen zu schließen. Ich werde laut rufen: "Ihr habt keine Macht über mich, die Duftlampen sind eine Lüge!", und versuchen, dem Irrsin lebend wieder zu entkommen.

Sollte ich es nicht schaffen, haltet mein Andenken bitte in Ehren. Ich habe es wenigstens versucht..

Mittwoch, 4. November 2009

Warum ich kein Zeitungsabo brauche

Ich habe tatsächlich ein Gratis-Abo einer lokalen Tageszeitung abgeschlossen. Nein, keines von jenen, die sich von selbst verlängern, oder mit denen eine Werbeflut per Post oder Telefon einhergeht - sondern einfach eine von jenen, bei denen man die Zeitung eben wirklich eine Woche lang probelesen kann.

Leider habe ich allerdings ganz vergessen, dass die Zeitung ankommt, und/oder ein Nachbar hat sie sich geschnappt - jedenfalls habe ich nur ein einziges Exemplar nach Hause geschleppt, und dann nicht einmal wirklich gelesen. Eine sinnlose Aktion war das wohl, aber egal.

Jedenfalls erfolgte dann gestern der (legitime) Anruf einer Call-Center-Agentin, der in etwa wie folgt ablief - Ich war zu diesem Zeitpunkt genervt und gestresst, und wollte das Telefonat nur schnell hinter mich bekommen:

Sie: Hallo Herr $NACHNAME, Sie haben ja in der vergangenen Woche das Probe-Abo von $ZEITUNG bekommen. Hat ihnen die Zeitung gefallen?
Ich: Oh, ich fand sie prima. Mein Sohn möchte eine Weihnachtskrippe aus Pappmaschee basteln, und da ich sonst kein Papier habe, habe ich das Abo bestellt.
Offenbar fand sich diese Antwort nicht in ihrem Skript. Es folge eine gut zwei, drei Sekunden lange Pause, in der ich ein Kichern unterdrücken musste. Schließlich antwortete..
..Sie: Oh, ähm. Ja dann, also wir haben da nämlich ein einmaliges Angebot für Sie, wenn Sie das reguläre Abo abschließen möchten, äh.. und zwar..
Ich: Oh nein, Zeitungspapier habe ich jetzt wirklich genug. Tschüß! <Klick>

Dienstag, 27. Oktober 2009

Edit? Edit, Edith!

Und diesen Anblick gab es vor einigen Tagen an einem Klingelschild zu bestaunen - ja, der Name "Edit" (ohne "h" am Ende) existiert wirklich. Trotzdem hat man den Eindruck, hier wolle lediglich jemand auf die offensichtliche nachträgliche Bearbeitung des Klingelschildes hinweisen.
edit

Matt, aber uncool

Ich habe es mir vor einiger Zeit zur Angewohnheit gemacht, von Tastaturen und Laptops, die ich dauerhaft nutze, die unnötigste aller Tasten durch einen schmerzfreien chirurgischen Eingriff dauerhaft, aber reversibel zu entfernen.

Nach dem Wechsel meines Arbeitslaptops habe ich sie an meinem alten Gerät wieder angeknipst, das Ergebnis ist hier zu sehen:

capslock

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