Mittwoch, 12. Mai 2010

Eustachi in der Röhre - Intro und "scheiß Amok"

Nachdem Frau Grünzeuch eine vielversprechend klingende neue Kolumne ins Leben gerufen hat, ich aber wie immer der Meinung bin, alles besser zu können, starte ich einen halbherzigen Versuch, ernstzunehmende Konkurrenz aufzubauen: "Eustachi in der Röhre", ein misslungenes Wortspiel, bei dessen Erschaffung ich darauf hoffe, dass der Leser sich nicht lage genug damit befasst um festzustellen, dass einerseits die Eustachi-Röhre in keinem direkten Bezug zum Gehör ("Eustachi in der Röhre" bezieht sich auf (gezwungenermaßen) mitgehörte Gespräche in öffentlichen Verkehrsmitteln) steht, andererseits aber auch Eustachi selbst, der als Pionier der Anatomie bereits 1574 verstorben ist, niemals die Möglichkeit hatte, ein subterranes Beförderungsmittel zu besteigen. Ich mache mir aber auch keine großen Sorgen, dass es jemandem auffallen könnte, da ich ganz einfach nach kurzer Erwähnung des Titels geschickt auf interessantere Themen - etwa den Inhalt des Artikels - lenken werde, so dass die Gedanken des Lesers nur kurz über "Eustachi in der Röhre" schweifen, er nur einen Augenblick Gedankenstrich lang rumassoziiert - "Eustachi.. Eustachische Röhre.. Ohr.. Gehör.. Kenn ich.. ah, und.. Röhre.. Schacht.. U-Bahn.. Haha, wie geschickt. Oh, geht schon weiter.." - und die Tolpatschigkeit der Titulierung dadurch niemandem auffällt. Raffiniert, nicht wahr?

Und nun, zur Einführung dieser (vermutlich niemals wiederkehrenden) Kolumne (an diesem Teisatz bitte nicht rumassoziieren) die beiden interessantesten Entblödungen Implementationen dichterischer Freiheit, die mir in den letzten Jahren untergekommen sind:

Vor einigen Monaten, in einem vor der Erinnerung des Satzes selbst verblassten Kontext, geäußert von einem "krassen Checker", der mit einem Gesinnungsgenossen und zwei "Chicas" unterwegs war: "Ey Alter.. geh mir nisch auffen Scheiß Mann!" Naja, irgendwo müssen neue Redewendungen ja herkommen.

Interessanter allerdings, und vor Allem hier nicht ganz so zusammenhangslos zu präsentieren: vor einiger Zeit weilte der ortsansässiger Anbieter mit weiblicher Begleitung zwecks Zeitvertreib und Erbauung in (extrem) ländlichem Gebiet, von wo aus wir uns gegen Abend wieder auf den Weg in die Zivilisation machen wollten. Witterungsbedingt beschloss die Bahn allerdings, ein etwa eineinhalbstündiges Zeitfenster zu öffnen, in dem kein S-Bahnbetrieb am fraglichen Bahnhof gleisnahen Rasenabschnitt wünschenswert sei, und befand in bewährter Manier weiters, man wäre ein Spielverderber, würde man die Fahrgäste darüber in Kenntnis setzen, früher oder später würden sie es ja ohnehin erfahren. So wartete denn die gesamte Einwohnerschaft des fraglichen Nestes - oder waren sogar elf Personen da? Also ein weiterer Tourist! - einträchtig mit uns, nur die Jugend des Ortes, ein etwa 16-jähriger, wurde langsam unruhig. Begleitet von der Jugend des Nachbarortes, passenderweise ein Mödchen eine Playboy-Werbefläche etwa im gleichen Alter, stand er immer wieder von der Wartebank auf, lief zum Fahrplan, da er sich die vier darauf verzeichneten Züge pro Stunde nicht merken konnte oder damit rechnete, die Fahrpläne könnten sich spontan ändern, setzte sich wieder, rauchte, lief unruhig hin und her - und dann endlich, um mein Geschwafel hier zu ermöglichen, exklamierte er, die Ungerechtigkeit der Welt anprangernd die Arme gegen Himmel richtend: "Ey isch krich Amok!"

Montag, 10. Mai 2010

Natürlich abnehmen. Ohne Diät, ohne Gymnasik

Aus der selben Zeitschrift - und jeder, der dafür Geld ausgibt, hats wirklich verdient. Äwentül wäre sogar eine Notschlachtung angebracht.

voll-natuerlich

Vorläufer des Menschen

Gefunden in einer Zeitschrift im Warteraum eines Arztes:
oezi
Netter Versuch. Vermutlich wurde aber schon eher "Affe" erwartet.

Dienstag, 9. Februar 2010

Weinecke!

Ich brauche sie!

Jetzt!

drei-d-operator

Montag, 8. Februar 2010

Umdenken, auch in der Kindererziehung

Unsere Gesellschaft befindet sich ja im Umbruch, heißt es immer wieder, und zwar in Bezug auf alles. Technologisch wie demographisch, politisch wie sozial - alles ist bald anders, alles ist bald neu. Man könnte jetzt sagen, dass das in der Natur der Gesellschaft liegt, und sie sich ohnehin permanent im Wandel befindet (oder befinden muss), aber das klingt ja dann schon viel weniger dramatisch.

Man muss also mit der Zeit gehen, und zwar jeder. Um Kindern den Start in das neue Zeitalter (alles umgebrochen und so) zu erleichtern, passt das sensible Elternteil auch die Erziehung an - scheinbar drastisch, tatsächlich aber liebevoll-leitend, mit dem einzigen Hintergedanken, den Einstieg in und Weg durch die Gesellschaft so leicht wie möglich zu machen. Dieser Vater hats verstanden, und warum da plötzlich alle meckern kann ich nicht verstehen.

Naja, interessant an diesem Artikel ist allerdings noch etwas: zusammenfassen lässt sich ein Teilaspekt selbigens etwa so: "Ein Soldat hat seine Tochter ge-waterboarded [...] aber es war kein Waterboarding".
Warte, was?

Schade, dabei klingt "Waterboarding" so viel extremer als "Kopf in eine Wasserschüssel gedrückt" (ob das jetzt eine legitime erzieherische Maßnahme ist, sollte jedem klar sein). Und irgendwie wird jetzt nichts aus dem obligatorischen "Gnihihi, könnensedoch Guantanamo Bay Naval Base nach der Schließung als Ferienlager für die Kids verwenden". Und dabei wollte ich doch das Niveau noch ganz, ganz runtersenken und da noch die "Weinprobe für Kinder einbauen".

FOLL BLÖD! NIX KLAPPT!

Mittwoch, 13. Januar 2010

Erholungstipp des Monats: Katzenklo reinigen

Es gibt kaum Erholsameres als das Reinigen von Katzenklos - wie man sieht haben die Katzenstreu-Hersteller das auch mittlerweile erkannt:
dauertlaenger1

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